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Fürstenfeldbrucker Tagblatt: Bruck singt mit dem Instrument des Jahres

Chorgemeinschaft lädt zu drei Terminen in ihr Vereinsheim ein

Fürstenfeldbruck – Seit 2008 kürt der Deutsche Musikrat jährlich ein „Instrument des Jahres“. In diesem Jahr ist dies keine Trompete, Flöte oder Pauke, sondern die Stimme. Jeder Mensch hat eine ganz eigene Stimme, die das Zusammenspiel aus Muskeln, Stimmlippen und Knorpel im Kehlkopf entstehen lässt, berichtet Ulrike Wurmstein, Vorsitzende der Chorgemeinschaft Fürstenfeldbruck. Sie könne tönen, flüstern, sprechen – und eben auch singen. Und genau dazu lädt die Chorgemeinschaft wieder ein.

Wie im Vorjahr heißt es dreimal „Bruck singt“. Bei den offenen Treffen können die Teilnehmer die positiven Effekte des gemeinsamen Singens am eigenen Leib erfahren, schreibt Wurmstein. Denn dass Singen glücklich mache, sei wissenschaftlich erwiesen. Zudem entstünden im Chor Freundschaften und Zusammengehörigkeitsgefühl. Und so findet sich oft auch ein neues Mitglied für die Chorgemeinschaft.

Beim offenen Singen sind Anfänger genauso willkommen wie erfahrene Chorsänger und Menschen, die nach einer Pause wieder im Chor einsteigen möchten. Erster Termin ist am Freitag, 31. Januar um 19 Uhr im Vereinsheim an der Unfaltstraße 2. Die weiteren Termine sind am 28. Februar und 28. März, ebenfalls 19 Uhr. Unter Anleitung von Dirigent Hans Peter Pairott erklingen einfache Lieder.

Im vergangenen Jahr hat sich aus dem offenen Singen ein Projektchor gebildet, der auch beim Jahreskonzert der Chorgemeinschaft mitgesungen hat. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.chorgemeinschaft-ffb.de.

Fürstenfeldbrucker Tagblatt: Chorgemeinschaft spaziert in den Advent

Chorgemeinschaft spaziert in den Advent

Fürstenfeldbruck – Auf einen musikalischen Spaziergang vom Herbst in den Advent hat die Chorgemeinschaft und das Sinfonieorchester der Städtischen Sing- und Musikschule München rund 300 Zuhörer im Stadtsaal des Veranstaltungsforums mitgenommen. Das Sinfonieorchester begann das Konzert mit der Ouvertüre „In der Natur“ von Antonin Dvorák. Dieser war ein leidenschaftlicher Spaziergänger, der am frühen Morgen an den Bachläufen die Vögel belauschte und sich an der Schönheit des Waldes berauschte, berichtet Ulrike Wurmstein, Vorsitzende der Chorgemeinschaft. Diese Leidenschaft bringt er dem Zuhörer mit Fagott und Bratschen, Vogelrufen und dem Geräusch wogender Wellen nahe.

Bei Tschaikowskis erster Sinfonie „Winterträume“ reihten sich schockgefrostete Momentaufnahmen und impressionistisch neblige Klangbilder aneinander – eine Liebeserklärung an den berühmt-berüchtigten russischen Winter mit all seinen Erscheinungen.

Nach der Pause war die Chorgemeinschaft an der Reihe – und die konnte deutlich mehr Sänger für dieses Konzert gewinnen. Bereits mit dem ersten Stück, dem „Fresenhof“ von Knut Kiesewetter – in sauberem Plattdeutsch gesungen – übertrug sich die Begeisterung der Sänger auf die Zuschauer.

Chorleiter Hans Peter Pairott hatte zwölf abwechslungsreiche Stücke zusammengestellt. Der Chor wurde teils vom Orchester, teils mit Klavier begleitet und sang auch a capella. Popsongs wechselten sich mit einer Opernarie von Puccini und sakralen Melodien ab. Spätestens mit dem Glockenläuten in „Carol of the Bells“ war man ganz schnell im Advent angekommen. Nach dem letzten Stück „You rise me up“ spendete das Publikum viel Applaus und forderte eine Zugabe. Hier gab es einen „Weihnachtsmann-Rap“.

Die Chorgemeinschaft probt mittwochs ab 19:30 Uhr im Vereinsheim Unfaltstraße 2. Im Januar, Februar und März findet am letzten Freitag des Monats das Offene Singen statt.